Vorab möchte ich sagen: ich mag Pizza, kenne mich damit aber nicht aus. Ein Erlebnisbericht über römische Zungenpizza.
Bevor ich nach Berlin gezogen bin, habe ich vier Jahre in München für eine Berliner Firma gearbeitet. Wenn ich an unserem Hauptsitz in Schöneberg war, habe ich immer versucht bei Garda Pizza vorbei zu schauen, nachdem meine damalige Chefin mir das Pizza-Bistro für die Mittagspause empfohlen hatte. Seitdem ist der kleine Laden für mich ein obligatorischer Bestandteil jedes Berlinbesuchs geworden und nach Pizzesco meine zweit liebste Pizza in Deutschland.
Gleich am Kaiser-Wilhelm-Platz beginnt mit der „Crellestraße“ eine der hübschesten Kieze in Schöneberg mit weiteren interessanten Läden und Cafés. Das Garda sieht von außen wie „yet another pizza bistro“ aus.
Man wählt seine Pizza aus der Auslage, die je nach Glück mehr oder weniger Auswahl bietet:
Der Teig ist immer kross und dünn. Die Soßen werden laut Homepage täglich selbst hergestellt. Die Qualität der Zutaten ist hervorragend. 2,30€ kostet das Stück und ich erinnere mich an einen charmanten Aushang vor ein paar Jahren, auf dem sie sich für eine Preiserhöhung entschuldigt haben. Das zahle ich gerne!
Bei gutem Wetter verbringe ich hier immer noch gerne meine Mittagspause auf den Bierbänken im Sonnenschein. Also, wenn ihr mal in der Nähe seid, lasst euch das nicht entgehen.